Damit Schulen umweltfreundlicher werden, haben wir uns einige Maßnahmen überlegt. Diese haben wir hier aufgelistet. Bei dieser Liste handelt es sich um keine To-Do Liste. Auch können die SVen zusammen mit den Schulen und den Schulträgern weitere Maßnahmen entwickeln, um den CO2 Verbrauch zu reduzieren.
Als Anreiz für jede Schule, ihren Verbrauch zu reduzieren, soll es einen Preis geben, den die umweltfreundlichste Schule für ein Jahr bekommt. Denn die Maßnahmen erstrecken sich über mehrere Jahre, genau wie das Projekt. Deswegen soll auch jedes Jahr am CO2 freien Schultag der CO2 Verbrauch der teilnehmenden Schulen ermittelt werden.
Bei dieser Maßnahme handelt es sich um CO2 Kompensierung!
Durch das Verwenden einer umweltfreundlichen Suchmaschine, wie Ecosia, spart man mit jeder Suchanfrage CO2. Zusätzlich werden die Werbeeinnahmen nicht für die Umsatzvermehrung verwendet, sondern in Wiederaufforstungsprojekte gesteckt. Dabei ist uns wichtig, dass niemand gezwungen wird Ecosia zu verwenden, man kann auch nach wie vor im Suchfeld Google eingeben.
Durch das Installieren mit dem Link www.ecosia.com/KreisDüren werden alle dadurch gepflanzten Bäume der BSV Düren und damit auch dem Kreis mitgeteilt.
Für Schulen, die ihre Rechner mit Ecosia einrichten wollen, können wir den Kontakt mit der Technikabteilung von Ecosia herstellen, die uns bei diesem Projekt unterstützen.
Zusammen mit der DSB bieten wir den teilnehmenden Schulen an, ein Konzept zur Mülltrennung für jede Schule passend zugeschnitten zu erarbeiten oder ein bestehendes zu überprüfen. Dafür wenden Sie sich bitte an uns per E-Mail und wir werden den Kontakt mit der DSB herstellen.
Für jedes Klassenzimmer, stellen wir kostenlos Plakate zur richtigen Mülltrennung zu Verfügung. Bei Bedarf bitte per E-Mail an uns wenden.
Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran an unseren Schulen im Kreis Düren. Doch viele Geräte fressen Strom, während sich diese im Energiesparmodus befinden. Deswegen schlagen wir vor, dass man zum Beispiel durch ein kleines Schild an den Geräten direkt darauf aufmerksam macht. Eine weitere Möglichkeit wäre, Steckerleisten mit An-/Ausschaltknopf flächendeckend einzusetzen.
Viele Dächer unserer Schulen im Kreis sind ungenutzt. Zusätzlich wird tagsüber der meiste Strom in Schulen verbraucht. Die Tageszeit wenn die meistens Sonne scheint. Deswegen wäre es eine Überlegung für Schulen, die eigenen Dächer zu nutzen und umweltfreundliche Energie für die eigenen Schüler*innen zu erzeugen.
Für Toilettenpapier und andere Single Use Papiere werden Unmengen an Bäumen gefällt, dafür, dass es nur einmal genutzt wird. Doch für unsere Schulen im Kreisgebiet gibt es Alternativen und diese aus Recycling Material bestehenden Papiere oder alternativen Fasern, sind qualitativ und preislich gleichwertig wie normales Papier.
Neben dem Vorschlag zur Einführung von recyceltem Kopierpapier und einem kopierfreien Tag, gibt es die Möglichkeit, die Nutzung einseitig bedruckter „Schmierblätter“ zu verringern. Wenn man die bedruckten Seiten ohne sensiblen Inhalt sammelt und einen Kopierer zum „Schmierblattkopierer“ erklärt, könnte eine Menge Papier gespart werden. Dieses System im Detail zu entwickeln muss jede Schule individuell machen.
Im Allgemeinen ist ein veganes Angebot in den Schulmensen schwer zu realisieren, weil der Umsatz sinken würde und der Wareneinsatz steigen würde. Die Idee wäre, Vorurteile gegen vegane Ernährung zu zerstreuen und zu zeigen, wie lecker eine klimafreundliche Ernährung sein kann. Man könnte dies ergänzen durch die Sammlung veganer Rezepte und dem Erstellen eines schuleigenen Veganen Kochbuchs/-vlogs. Eine weitere Ergänzung wäre, den Hauswirtschaftsunterricht auf veganes/vegetarisches Kochen auszurichten.
Fahrrad fahren hält fit und ist manchmal sogar schneller, als wenn man den Bus nimmt. Doch viele Fahrradparkplätze sind mehr als ungenügend für die Ansprüche der Schüler*innen. Nicht nur fehlen teilweise Überdachungen, auch sind nicht immer genügend Stangen zum Abschließen und Einschieben des Reifens vorhanden. Hierbei können ganz besonders die SVen aufzeigen, wo Nachholbedarf besteht. Zusätzlich können die Verantwortlichen aus der Politik auf besondere Gefahrenstellen für Fahrradfahrer*innen über die BSV mit Nachdruck aufmerksam gemacht werden!