Aus unserem Grundsatzprogramm:

Die BSV Düren fordert eine ökologisch gerechte und faire Zukunft für die Schüler*innen Dürens. Um Umweltschäden einzudämmen, muss der Energiegewinn in unserer Gesellschaft durch regenerative Energien gewährleistet werden und der gesamte Energieverbrauch deutlich vermindert werden. Dazu gehört Beispielsweise ein schneller jedoch gesellschaftlich verträglicher Ausstieg aus fossilen Energieträgern, wie Braunkohle und Erdöl. Grade im Kreis Düren leiden insbesondere Schüler*innen unter den Auswirkungen der Braunkohlegewinnung im rheinischen Braunkohlerevier. Die enorme Feinstaubbelastung im gesamten Kreisgebiet führt zu nachweislichen gesundheitlichen Langzeitschäden, insbesondere bei heranwachsenden. Zudem werden überall im Kreisgebiet ganze Dörfer aus ihrem gewachsenen Umfeld gerissen und in künstliche Ersatzdörfer umgesiedelt. Hierunter leiden insbesondere Schüler*innen, die mit ansehen müssen, wie der Ort an dem sie meistens ihr bisher gesamtes Leben verbracht haben dem Tagebau weichen muss. Im Anschluss müssen sie sich dann in ein komplett neues Umfeld einfinden. Dies schadet dem Wohl der Schüler*innen. Darüber hinaus gibt es Schüler*innen im Kreis Düren, welche in Angst leben, da die Möglichkeit einer Atomkatastrophe nach Tschernobyl und Fukushima auch eine Atomkatastrophe in/durch Tihange besteht. Deshalb fordert die BSV Düren die sofortige Abschaltung von Atomkraftwerken, welche im Falle einer Katastrophe den Bezirk Düren beschädigen könnten. Um eine ökologische Zukunft zu gewährleisten, in der jeder Mensch sich aufgeklärt und bewusst im Einklang mit der Natur befindet, muss in Schule und Unterricht Umweltschutz, nachhaltige Energieerzeugung und Ökologie im allgemeinen thematisiert und behandelt werden. Dazu fordern wir, dass das Lehrpersonal sowie die Schulen insgesamt ein modernes Umweltbewusstsein stärken z.B. durch eine Umstrukturierung des Erdkunde-Unterrichts auf dieses Thema.